Was eine Fürbitte alles kann…
Auf ungarisch hier…

Ende 2016 erwähnte der Präsident des ICCJ, Philipp Cunningham, dass in seiner Pfarre die jüdischen Feiertage immer zum Anlass genommen werden, eine Fürbitte für das Wohlergehen der jüdischen Gemeinde auszusprechen. Dabei solle es nicht um ein Beten zur Bekehrung der Juden gehen, sondern darum, über die jüdischen Feiertage zu lernen und des jüdischen Lebens bewusst zu werden. Davon ließ sich der Diözesanbeauftragte für christlich-jüdische Beziehungen, Ferenc Simon, inspirieren. In Zusammenarbeit mit dem übrigen Vorstand des Koordinierungsausschusses formulierte er Fürbitten und Erläuterungen, die sich wie ein Lauffeuer über Facebook verbreiteten. Es begann zu Channukkah, das in 2016 genau auf Weihnachten fiel, und ging mit Pessach und Schawuot weiter. Wir möchten alle christlichen Gemeinden herzlich einladen, sich der Fürbitte anzuschließen und sie in den Gottesdienst aufzunehmen:

Rosch ha-Schana 2023/5784
Fürbitte (16-17. September oder am Sonntag den 17. September 2023)
Am Beginn des jüdischen neuen Jahres, am Fest Rosh ha-Shana, bitten wir Dich Allmächtiger/Gütiger/Herr Segne die Juden und Jüdinnen dieser Stadt. Möge das Jahr 5784 gut und süß sein. Denke an uns allen, damit wir leben und schreibe uns (für ein gutes Leben) ins Buch des Lebens ein.

Info: Das Neujahrsfest
Am 1. und 2. Tischri wird das Neujahrsfest begangen, das ein ernster Feiertag ist. Der Name Neujahr (Rosch ha-Schana) kommt in der Bibel nicht vor, und auch in den Gebeten dieses Festes ist kaum davon die Rede. Im Festsegen – und auch sonst – wird vom „Tag der Erinnerung“ oder „Tag des Posaunenschalls“ gesprochen.
Der Sinn des Neujahrsfestes liegt in der Erinnerung an den Bund, der zwischen Gott und Israel geschlossen wurde und der für die Israeliten eine sittliche Forderung und Verpflichtung darstellt. Der Tag soll dazu dienen, die Menschen zu veranlassen, in sich zu gehen, sich vom Bösen abzuwenden und gut zu handeln. Rosch ha-Schana ist der Tag, an dem der Mensch Rechenschaft über sein Tun ablegen und sich seiner moralischen Pflichten bewußt werden soll.
Als äußeres Instrument, den Menschen an seine moralischen Pflichten zu erinnern, dient die Posaune, der Schofar. Das ist ein Widderhorn, das im Morgengottesdienst nach der Tora- und Prophetenlesung sowie an mehreren Stellen des Zusatzgebetes in festgelegten Tonfolgen geblasen wird (außer wenn der Festtag auf einen Sabbat fällt.)
In vielen Gemeinden ist es Brauch, den Betraum für den Neujahrsgottesdienst besonders feierlich auszugestalten. Um die Erhabenheit des Tages zu betonen, pflegt in der Synagoge die weiße Farbe vorzuherrschen. Der Vorhang vor dem Toraschrank, die Decke auf dem Vorbeterpult und die Kleidung des Vorbeters sind weiß, im Gegensatz zu dem sonst Üblichen.
Rosch ha-Schana wird überall zwei Tage gefeiert, auch in Israel, wo bei den übrigen Festen die zweiten Tage entfallen. Der Kultus ist im wesentlichen an beiden Tagen identisch.
Die häusliche Feier des Neujahrstages besteht darin, daß dem Kiddusch und dem Segensspruch über das Brot noch ein Segen über Baumfrüchte angefügt wird. Man nimmt dazu einen Apfel, den man vor dem Verzehr mit Honig bestreicht, wobei man dem Wunsch Ausdruck verleiht, das neue Jahr möge gut und süß werden. Die Brote für das Neujahrsfest sind nicht wie sonst geflochten und länglich, sondern es ist üblich, rund gewickelte Weißbrote zu verwenden, um auf diese Weise den Jahreskreislauf zu symbolisieren.
Aus: Heinrich Simon: Jüdische Feiertage, Verlag Hentrich und Hentrich und Centrum Judaicum Berlin, 2003
Quelle: http://www.zentralratdjuden.de


Jom Kippur 2023/5784
Fürbitte (25. September oder am Sonntag den 24. September 2023)
Zur Zeit des Versöhnungstages Jom Kippur bitten wir Dich, Gott, Dein zu Dir umkehrendes Volk Israel in Barmherzigkeit anzunehmen. Wende Dich auch uns Menschen zu in Milde und Liebe, erhöre unsere Bitten und besiegle den Eintrag im Buch des guten Lebens.

Info: Jom Kippur - Der Versöhnungstag
Den Höhepunkt der zehn Bußtage bildet der Versöhnungstag, der wichtigste Festtag des jüdischen Jahres. An ihm wird nach talmudischer Tradition das Urteil über den Menschen, das am Neujahrsfest, dem Tag des Gerichts, gefällt wurde, besiegelt und bekommt damit Gültigkeit. Der Versöhnungstag soll dazu dienen, den Menschen zu entsühnen, ihn die göttliche Verzeihung für seine Missetaten erlangen zu lassen. So ist der Versöhnungstag ein Tag der Reue, der Buße und Umkehr.
Dieser Tag ist ein strenger Fasttag, und zwar von Beginn des Festes am Abend bis zu seinem Ausgang am nächsten Abend. Weder Essen noch Trinken sind erlaubt; auch Körperpflege, mit Ausnahme des Benetzens der Hände und Augen mit Wasser, ist untersagt. Bevor man sich am Vorabend des Festes in die Synagoge begibt, entzündet man zu Hause ein Licht zum Andenken an seine verstorbenen Angehörigen, das 24 Stunden brennen soll. Manche pflegen auch eine Kerze im Vorraum der Synagoge aufzustellen. Es ist allgemein üblich, daß der Vorhang vor dem Toraschrank und die Decke auf dem Vorbeterpult weiß sind; auch die Torarollen befinden sich in weißen Hüllen. Die Betenden pflegen weiße Kleidung und eine weiße Kopfbedeckung zu tragen.
Der Abendgottesdienst, der noch bei Tageslicht beginnt, wird nach den Anfangsworten der ihn einleitenden Formel Kol Nidre (alle Gelübde) genannt. Dieser Text besteht in einer Erklärung, daß alle Gelübde und Schwüre null und nichtig sein sollen. Am Versöhnungstag dauert der Gottesdienst den ganzen Tag lang. Zu dem Morgengebet, dem festtäglichen Zusatzgebet und dem Nachmittagsgebet kommt noch ein nur an diesem Tag übliches Schlußgebet, an das sich dann nach Einbruch der Nacht das werktägliche Abendgebet und die Hawdala anschließen.
Im Anschluß an den Gottesdienst pflegt dann noch der Mondsegen im Freien stattzufinden, der im Tischri mindestens bis zu diesem Termin verschoben wird. Die Mahlzeit, die man nach dem langen Fasten einnimmt, wird als „Anbeißen“ bezeichnet; sie trägt einen festlichen Charakter, und man wünscht sich gegenseitig ein gutes Jahr und gute Besiegelung.
Aus: Heinrich Simon: Jüdische Feiertage, Verlag Hentrich und Hentrich und Centrum Judaicum Berlin, 2003
Quelle: http://www.zentralratdjuden.de/de/article/235.jom-kippur.html


Sukkot 2023/5784
Fürbitte (30. September-6. Oktober oder am Sonntag den 1. Okober 2023)
Herr des Universums, als unsere Vorväter die Wüste Sinai (vor ihrem Eintritt in das Land Israel) durchquerten, umringten und überschwebten sie die wundervollen Wolken der Herrlichkeit und schirmten sie von allen Gefahren und Unannehmlichkeiten der Wüste ab. Seither gedenkt Dein Volk Deiner Güte und beteuert erneut sein Vertrauen in Deine Fürsorge, indem es während des Sukkot-Festes in Hütten wohnt. Sei Du ihm Schutz und Schirm.

Info: Sukkot - Laubhüttenfest
Am 15. Tischri beginnt das Laubhüttenfest (Sukkot), das dritte in den Reihe der Wallfahrtsfeste. Es dauert neun bzw. sieben Tage, da der achte Tag, das sogenannte Schlußfest (Schemini Azeret), als selbständiger Feiertag angesehen wird; der neunte Tag, der Torafreudenfest (Simchat Thora) heißt, ist der zweite Tag dieses Schlußfestes, der nur in der Diaspora begangen wird.
Sukkot ist das „Fest des Einsammelns“, ein Dankfest für das Einbringen der Ernte, vor allem der Obst- und Weinernte; zugleich erinnert Sukkot an die Wüstenwanderung der Israeliten nach ihrem Auszug aus Ägypten und an das Wohnen in unfesten Hütten während dieser Periode. Die doppelte Bedeutung des Festes symbolisiert einerseits der Feststrauß, der am Vormittag im Gottesdienst vewendet wird, andererseits das Gebot, während dieser Tage in einer Hütte (Sukka) zu wohnen.
Der Feststrauß (Lulaw) besteht aus einem Zweig der Dattelpalme, drei Myrten- und zwei Bachweidenzweigen, die zu einem Gebinde vereinigt sind, sowie aus der Zitrusfrucht, dem Etrog, einer Zitronenart.
Der erste und der zweite Tag Sukkot sind Feiertage, die darauffolgenden Tage (3. - 7. Tag) Halbfeiertage. Der siebente Tag hat allerdings eine besondere religiöse Bedeutung und führt einen eigenen Namen: Hoschana rabba. Dieser Tag gilt als Gerichtstag über das Wasser, als der Tag, an dem von Gott über den lebenden Regen beschlossen wird, der ja im Vorderen Orient nur während des Winterhalbjahres fällt.
Für Sukkot ist charakteristisch das biblische Gebot, in einer Hütte zu wohnen, einem unfesten Gebäude. Die Hütte muß so beschaffen sein, daß sie kein festes Dach besitzt; vielmehr ist sie mit Zweigen, Stroh und Reisig gedeckt, und zwar so dicht, daß bei Sonnenschein die schattigen Stellen im Innern überwiegen, und so locker, daß nachts die Sterne hindurchschimmern. Die Laubhütte wird möglichst wohnlich ausgestattet und schön ausgeschmückt. In unseren Breiten wird das Gebot, in der Hütte zu wohnen, insofern erleichtert, als nur die Mahlzeiten in ihr eingenommen werden sollen, denn es kann in dieser Jahreszeit ja bereits recht kühl sein.
Quelle: http://www.zentralratdjuden.de


Channukkah 2023/5784
Fürbitte (9.-15. Dezember 2023)
Wir beten für das Wohlergehen der Jüdinnen und Juden dieser Stadt. Sie zünden in diesen Tagen die Chanukka-Lichter als Erinnerung an den siegreichen Befreiungskampf der Makkabäer, die Wiedereinweihung des Tempels zu Jerusalem und all die Wunder, die der Ewige Seinem Volk Israel widerfahren hat lassen. Wir bitten Ihn Seine Hand weiter schützend über sie zu halten.

Info:
CHANUKKA (LICHTERFEST)
"Chanukka ist das einzige jüdische Fest, das auf einen militärischen Sieg zurückgeht: den Sieg der Makkabäer gegen die hellenistischen Syrer im 2. Jahrhundert v.Z. Das achttägige Lichterfest Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem, nachdem er entweiht worden war.
Der siebenarmige Leuchter (Menora) diente im Tempel als Ewiges Licht und wurde täglich mit hierfür abgezapftem und geweihtem Öl gefüllt. Dieses hatten die Eroberer Jerusalems ausgeschüttet, so dass bei der Wiedereinweihung zunächst kein Öl zur Verfügung stand. Das Öl in einem gefundenen Kännchen, das normalerweise für einen Tag reichte, brannte jedoch acht Tage, so lange, bis neues geweihtes Öl beschafft werden konnte. An dieses Ölwunder erinnert Chanukka, indem man nun an einem neunarmigen Leuchter (Chanukkija) jeden Abend eine Kerze mehr anzündet. Bei manchen orientalischen Juden ist der Brauch umgekehrt: Am ersten Abend werden alle acht Kerzen (+ »Diener«) und dann jeden Abend eine weniger angezündet.
Die Makkabäerbücher sind lediglich im Kanon des katholischen Alten Testaments überliefert und finden sich weder im evangelischen Alten Testament noch in der jüdischen Bibel (tanach). Zu den beliebten Bräuchen gehört es, in tiefem Öl gebratene Speisen zu essen (Krapfen, Kartoffelpuffer), kleinere Geschenke an die Kinder zu verteilen und mit einem Kreisel zu spielen.

Shawuot-Fürbitte 2023/5783
(25.-26. Mai 2023 oder am Sonntag den 28. Mai 2023)
Wir beten für das Wohlergehen der Jüdinnen und Juden dieser Stadt. Sie feiern in diesen Tagen das “Wochenfest”, an dem sie sich dankbar an den Empfang der Torah am Berg Sinai erinnern. Dieses „Fest der Ernte“, der „Tag der Erstfrüchte“, die „feierliche Versammlung“ ist Freude über Dein Wort, das Leben ermöglicht. Behalte in deinem auserwählten Volk diese Freude über Dein Wort.

Info:
WOCHENFEST
Am 6. und 7. Siwan findet das Wochenfest (Schawuot) statt. Es hat – wie die beiden anderen Wallfahrtsfeste – eine doppelte Bedeutung, eine auf die Natur bezogene und eine historische. In der biblischen Zeit war Schawuot nur das „Fest der Erstlinge“ und es wurden an diesem Tag im Jerusalemer Tempel zwei Weizenbrote geopfert, die aus dem Mehl der neuen Ernte hergestellt worden waren. Auch die Erstlinge anderer landwirtschaftlicher Produkte durften erst von Schawuot an als Opfer dargebracht werden. An dieses mit dem bäuerlichen Leben verknüpfte Fest der Erstlinge erinnert noch heute der Brauch, zu Schawuot die Synagogen mit frischem Grün und mit Blumen auszuschmücken.
Von weit größerer Bedeutung ist der religiös-historische Inhalt des Wochenfestes geworden. Nach der talmudischen Überlieferung ist Schawuot die Zeit der Verkündung der zehn Gebote am Berg Sinai, des ersten umfassend formulierten Sittengesetzes in der Geschichte der Menschheit, das sich auf eine als ewig gesetzte Norm gründet. Auf der Anerkennung dieser Gebote durch die Israeliten beruht der Bund zwischen Gott und dem Volke, das von Gott erwählt wurde, einen besonderen Auftrag zu erfüllen: die göttlichen Gebote zu befolgen und sie in der Welt zu verbreiten. Die Erwählung Israels, die Vorstellung von der besonderen Rolle der Juden besteht in der Erfüllung dieser speziellen Aufgabe, als ein heiliges, Gott verpflichtetes Volk zu leben, stellt also eine besondere Verpflichtung dar. In diesem Sinne ist die Formulierung „auserwähltes Volk“ zu verstehen, nicht aber bedeutet sie ein Vorrecht der Juden gegenüber anderen Menschen.
Quelle: http://www.zentralratdjuden.de


Am Sonntag, den 26. Juli 2020 jährt sich die Vertreibung der Juden aus Wien im Jahr 1670, die „Wiener Gesera“, zum 350. Mal. Ich bitte daher alle Wiener Pfarren, in den Fürbitten der jüdischen Gläubigen in Wien zu Gedenken und dazu etwa folgende Fürbitte einzufügen:
„Den Juden wurde eine Frist bis 26. Juli 1670 gesetzt, um ihre Häuser zu räumen und Wien zu verlassen. Heute, nach 350 Jahren blüht in dieser Stadt wieder jüdisches Leben auf. Wir bitten Dich, Allmächtiger, Gütiger Herr: Segne die Jüdinnen und Juden dieser Stadt und ihre Gemeinden, gib ihnen Bestand und Wachstum in Frieden.“

Hier noch einige ergänzende Informationen dazu:
Am 26. Juli 1670, also vor genau 350 Jahren, mussten auf Befehl von Kaiser Leopold I. alle Juden Wien verlassen haben. Antijüdische Randale besonders der Wiener Studentenschaft, die Agitation von Geistlichen und von Bischof Leopold Karl von Kollonitsch, Unglücksfälle, für die ungerechterweise Juden verantwortlich gemacht wurden, die judenfeindliche Einstellung der Frau von Kaiser Leopold I., Margarita Teresa, wie auch die eines großen Teils der Wiener Katholiken und letztlich die Entscheidung einer kaiserlichen Kommission führten zu den Ausweisungsdekreten des Kaisers. An der Stelle der großen Synagoge des Ghettos im Unteren Werd wurde die Leopoldskirche im heutigen 2. Bezirk, der Leopoldstadt, errichtet. Ein sehr kleiner Trost mag der Gedanke sein, dass in den düsteren Jahren des NS-Terrors von 1938-1945 der damalige Seelsorger von St. Leopold, Pfarrer Alexander Poch, ständig bemüht war, jüdischen Menschen zu helfen und deshalb im Visier der Gestapo war.
Diese zweite, „Wiener Gesera“ genannte, Vertreibung der Wiener Judenschaft und die Zerstörung der jüdischen Gemeinde 1670 waren eine Katastrophe für die jüdische Bevölkerung und ein schmerzlicher Verlust für Wien. Die damaligen antijüdischen Wahnvorstellungen, wonach die Juden Feinde der Christenheit seien, deren heilige Schriften verhöhnen, die Brunnen vergiften, Hostien schänden, christliche Kinder stehlen würden etc., spielten bei den Wiener Vorgängen des späten 17. Jahrhunderts eine zentrale Rolle.
Die Ereignisse vor 350 Jahren können wir nicht ungeschehen machen, aber wir können sie zum Anlass nehmen, unsere Freude und Dankbarkeit darüber auszudrücken, dass es nach der Katastrophe der Shoah wieder jüdische Gemeinden und ein vielfältiges jüdisches Leben in Wien gibt. Dies ist ein Geschenk für Wien und für die katholische Kirche. Die katholische Kirche in Österreich hat sich mit allen anderen Mitgliedskirchen des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) die europäische „Charta Oecumenica“ von 2001 zu eigen gemacht, in der sich die Kirchen verpflichten, „allen Formen von Antisemitismus und Antijudaismus in Kirche und Gesellschaft entgegenzutreten; auf allen Ebenen den Dialog mit unseren jüdischen Geschwistern zu suchen und zu intensivieren.“
Ich danke allen, die sich für ein gutes Miteinander der Religionen in Wien einsetzen und wünsche Ihnen einen guten und friedlichen Sommer. Bitte beachten Sie auch die Corona-Anweisungen, damit das Virus sich nicht ausbreiten kann, und wir alle möglichst gesund bleiben.
Mit meinen herzlichen Segenswünschen
Ihr +Christoph Kard. Schönborn