Am 1. September beginnt für Orthodoxe Kirche neues Kirchenjahr
01.09.18 Orthodox
1. September zudem seit fast 30 Jahren als "Tag der Bewahrung der Schöpfung" begangen
Für die bis zu 450.000 orthodoxen Christen in Österreich beginnt mit dem 1. September das neue Kirchenjahr - im Unterschied zur katholischen und evangelischen Kirche, wo dies am ersten Adventsonntag der Fall ist. Während das Kirchenjahr in der Westkirche christologisch orientiert ist (und vom Advent bis zum Christkönigsfest reicht), ist es in der Ostkirche marianisch ausgerichtet. Das erste große Fest im orthodoxen Kirchenjahr ist demnach das Fest der "Geburt der Gottesmutter" (8. September), das letzte Fest ist "Maria Entschlafung" (15. August). Weltweit gehören rund 300 Millionen Menschen der orthodoxen Kirche an.
Für die bis zu 450.000 orthodoxen Christen in Österreich beginnt mit dem 1. September das neue Kirchenjahr - im Unterschied zur katholischen und evangelischen Kirche, wo dies am ersten Adventsonntag der Fall ist. Während das Kirchenjahr in der Westkirche christologisch orientiert ist (und vom Advent bis zum Christkönigsfest reicht), ist es in der Ostkirche marianisch ausgerichtet. Das erste große Fest im orthodoxen Kirchenjahr ist demnach das Fest der "Geburt der Gottesmutter" (8. September), das letzte Fest ist "Maria Entschlafung" (15. August). Weltweit gehören rund 300 Millionen Menschen der orthodoxen Kirche an.
Der 1. September wird in der orthodoxen Kirche zudem seit fast 30 Jahren als "Tag der Bewahrung der Schöpfung" begangen. Dies geht auf eine Initiative des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel zurück. 1989 hatte der damalige Patriarch Dimitrios "die ganze orthodoxe und christliche Welt" eingeladen, am 1. September "zum Schöpfer der Welt zu beten: mit Dankgebeten für die große Gabe der geschaffenen Welt und mit Bittgebeten für ihren Schutz und für ihre Erlösung". Diese Initiative wurde 1992 von der gesamten orthodoxen Kirche begrüßt und übernommen, katholische und evangelische Ortskirchen folgten.
Seit 2015 ist der bereits davor ökumenisch begangene "Schöpfungstag" am 1. September auch offiziell durch Papst Franziskus als "Weltgebetstag für die Schöpfung" im katholischen Kalender eingetragen.
450.000 orthodoxe Christen
In Österreich leben zwischen 400.000 und 450.000 orthodoxe Christen. Sieben orthodoxe Kirchen sind mit kirchlichen Strukturen und in der seit 2010 bestehenden Orthodoxen Bischofskonferenz vertreten: Das Patriarchat von Konstantinopel (griechisch-orthodox), das Patriarchat von Antiochien, die russisch-orthodoxe Kirche, die serbisch-orthodoxe Kirche, die rumänisch-orthodoxe Kirche, die bulgarisch-orthodoxe Kirche und die georgisch-orthodoxe Kirche. Der Bischofssitz der georgisch-orthodoxen Kirche für Österreich ist derzeit allerdings vakant.
(Infos zur Orthodoxie in Österreich: www.orthodoxe-kirche.at bzw. www.metropolisvonaustria.at)
Quelle: kathpress
Seit 2015 ist der bereits davor ökumenisch begangene "Schöpfungstag" am 1. September auch offiziell durch Papst Franziskus als "Weltgebetstag für die Schöpfung" im katholischen Kalender eingetragen.
450.000 orthodoxe Christen
In Österreich leben zwischen 400.000 und 450.000 orthodoxe Christen. Sieben orthodoxe Kirchen sind mit kirchlichen Strukturen und in der seit 2010 bestehenden Orthodoxen Bischofskonferenz vertreten: Das Patriarchat von Konstantinopel (griechisch-orthodox), das Patriarchat von Antiochien, die russisch-orthodoxe Kirche, die serbisch-orthodoxe Kirche, die rumänisch-orthodoxe Kirche, die bulgarisch-orthodoxe Kirche und die georgisch-orthodoxe Kirche. Der Bischofssitz der georgisch-orthodoxen Kirche für Österreich ist derzeit allerdings vakant.
(Infos zur Orthodoxie in Österreich: www.orthodoxe-kirche.at bzw. www.metropolisvonaustria.at)
Quelle: kathpress