Ökumene Allgemein

KLEINES ÖKUMENISCHES STUNDENGEBET

Durchatmen - Fünf Minuten - Irgendwo
Das bietet das Kleine Ökumenische Stundengebet, das dabei für konkrete Gemeinden, Gruppen oder Veranstaltungen individuell die richtige Form und Sprache finden möchte.
Gemeinsame Gebetstraditionen aufgreifen und neu beleuchten. Das Gemeinsame und Verbindende betonen

Die Struktur des Kleinen Ökumenischen Stundengebets ist sehr schlicht und übersichtich:
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Eröffnung, Besinnung und Segen bleiben stets gleich. Zur Besinnung steht eine Auswahl an Fragen als Anregung zur Verfügung.
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Psalm, Lesung und Bittgebet variieren von Tag zu Tag (Mo-Sa).
 
Im praktischen Hosentaschenformat immer mit dabei.
Herausgegeben vom Netzwerk Ökumenisches Stundengebet e.V.

Ökumenisches Symposium: Synodalität als Herausforderung – Wie leitet der Heilige Geist die Kirche?

Datum 18. Oktober .2022
Zeit 18:00 Uhr
Ort Club 4, Stephansplatz 4, 1010 Wien
Veranstalter PRO ORIENTE
Typ Tagung / Conference

Referenten
Assoz. Prof. Dr. Ioan Moga, Universität Wien
Dr. Mario Fischer, Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE)
Domdekan Univ.-Prof. i.R. Dr. Rudolf Prokschi, Vorsitzender des ÖRKÖ

Moderation
Liz. Dr. Raphaela Pallin, Referentin für Ökumene (Pastoralamt der Erzdiözese Wien)

In Kooperation mit: Diözesankommission für ökumenische Fragen der Erzdiözese Wien, Fachausschuss Ökumene des Vikariates Wien-Stadt der Erzdiözese Wien, Initiative Christlicher Orient (ICO).

Geplante Veranstaltungen

der VERNETZTE ÖKUMENE der Dekanate 19. und 18., bzw. 17. , 15. und 13., 12. und 20.

Ökumene-Exkursion in die Zips
Vernetzte Ökumene Wien - Evang. Gemeinde Döbling - Evang. Museumsverein
01.-04.09.2022

Ökumenische Schöpfungszeit - Franziskus-Gottesdienst
25.09.2022, Kaasgrabenkirche, 1190 Wien, Stefan Esders-Platz
Liturgen: rk., evang.AB

Ökumenischer Erntedank
02.10.2022 Pfarrkirche Grinzing
Pf..Dr.H.Ritt (rk),

Ökumenisches Pogrom-Gedenken
09.11.2022 Krim-Kirche
Mag. Tina Walzer (angefragt): Jüdische Erinnerungen am Grinzinger Friedho

Tag des Judentums - Tag des Gedenkens. Nordbahnviertel - Deportationen
16.01.2023, in Planung, Dek. 2+20
(unsere 10. „Einstimmung in den Tag des Judentums!)


ÖKUMENISCHE PFINGSTTAGUNG

Donnerstag, 2. Juni 2022, 19.00 Uhr

Bezirksvorstehung - Döbling
1190 Wien, Pfarrwiesengasse 23 C

Bitte FFP2 Masken nicht vergessen,
und Abstand halten!

EINE ÖKUMENISCHE VISION AUS DEM NAHEN OSTEN

Referentin:
Dr. Viola Raheb
(Pro Oriente)

Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Gespräche mit einem von der
Fa. Kattus gesponsorten Sekt-Empfang.

Herzlichen Dank!

Einladung zum Gebet für die Ökumene

Univ. Prof. i.R. Dr. Rudolf Prokschi stellt den Ökumenischen Rat der Kirchen Österreichs (ÖRKÖ) vor.

Predigt: Bischof Dr. Heinz Lederleitner
(altkatholisch)

Dienstag, 24. 05. 2022 um 19 Uhr
in der Pfarrkirche Gersthof / St.Leopold
(1180 Bischof Faber Platz)

Bitte nicht vergessen:
FFP2 Maske mitnehmen und Abstand halten!

EINSTIMMUNG IN DEN TAG DES JUDENTUMS 2022 „TAG DES GEDENKENS“

Im Gedenken an die „Wiener Gesera“ 1420/21
Donnerstag, 10. März 2022, 19.00 Uhr
Stephanisaal (Curhaus), 1010 Wien, Stephansplatz 3 (Parterre)

Programm
1. Einleitung durch die Mazeltov-Musik, Leitung: Prof. Christa Oprießnig
2. Begrüßung und Einführung: Dr. Elisabeth Lutter, Vernetzte Ökumene Wien
3. Eröffnung: Bezirksvorsteher Wien 3: Erich Hohenberger
4. Einleitung in die Vorgeschichte der Gesera „Reden wir ein andermal darüber...“ Wiener Konzil 1267; Universität Wien, Theolog. Fakultät, Sitzung vom 9.6.1419, Univ.Prof.Dr. Martin Jäggle (Koordinierungsausschuss christl.-jüd. Zusammenarbeit)

5. Szenische Lesung der (damaligen) Protokolle – Schauspiel-Studierende

6. Grußworte: IKG-Generalsekretär Benjamin Nägele,
Bischofsvikar Mag. P. Dariusz Schutzki

5. Kurze Musik-Brücke Mazeltov-Musik

6. Historischer Rückblick - Dr. Martha Keil (Historikerin, Direktorin Injoest)

7. Orte jüdischen Glaubens und Lebens (Synagogen des 3. Bezirks): Dr. Pierre Genée
8. Musikbrücke zum spirituellen Teil: Mazeltov-Musik
9. Spiritueller Teil „Siehe, Tage kommen - Spruch des HERRN - , da schließe ich mit dem
Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund.“ (Jer 31,32) Einführung und Lesung Univ.Prof.Dr.Martin Jäggle

10 . Christliches Schuldbekenntnis – Bischofsvikar Mag. P. Dariusz Schutzki
11. Friedensbitten: Bischof Dr. Andrej Cilerdzic, Serb.-orthod., und Pfarrerin Elke
Petri, evang. A.B.)
12. Totengebet (El mole Rachamim): Oberkantor Mag.Shmuel Barzilei
13. Schlussgedanken: In jedem Ende ist ein neuer Anfang: Prof. Awi Blumenfeld
14. Musikalischer Abschluss: Mazeltov-Musik

Corona-Regeln: Impfpflicht, 2G, FFP2-Maske!

Einladung zum Ökumenischen Symposion „Warum wir eine bekennende Ökumene brauchen“

am Donnerstag, dem 28.10.2021, weiter, dessen Mitveranstalter wir als Diözesankommission sind. Das Programm ist „hochkarätig“ besetzt und verspricht inhaltlich gute Anstöße für die Ökumene vor Ort  – ebenso werden wertvolle ökumenische Begegnungen möglich sein – ganz im Sinne von Prof. Erich Leitenberger, der auch als Person gewürdigt wird.

Es gibt zwei verschiedene Orte (Detailprogramm siehe unten):

17:00 Uhr Gedenkgottesdienst für Prof. Erich Leitenberger
mit Kardinal Dr. Christoph Schönborn
im Stephansdom

18:30 Uhr Ökumenisches Symposion 2021
im Gedenken an Prof. Erich Leitenberger
im Festsaal des Erzbischöflichen Palais, Wollzeile 2, 1010 Wien
Anmeldung möglichst bis 25. Oktober 2021 an:
office@pro-oriente.at oder 01 - 533 80 212

Wir hoffen, dass alle sich den bereits mehrmals angekündigten Termin freigehalten haben und sowohl am Gedenkgottesdienst als auch am Symposion teilnehmen sowie auch andere Interessierte dazu einladen.

Erntedank

2021-09-24 _Ökum.Erntedank_Plakat_ Schafberg

Einladung Ostervesper

Liebe Freundinnen und Freunde in Erwartung des Osterfestes und eines Neuanfanges!

Unter Berücksichtigung der strengen Bestimmungen zum gegenseitigen Schutz in der Corona-Pandemie wollen wir am Ostersonntag, 4.4.2021 um 18 Uhr in der Pfarrkirche Gersthof wieder in ökumenischer Verbundenheit die 36. Ökumenische Ostervesper feiern. Unsere Osteragape und das frohe Zusammensein muss leider entfallen. Sollten sie in der Kirche mitfeiern, vergessen sie bitte nicht auf die FFP2-Maske. Kurzfristig haben wir uns in der Pfarre entschlossen, diese ökumenische Ostervesper mit Livestream zu übertragen. So soll die Möglichkeit gegeben sein, dass sie auch von zuhause mitfeiern und zuhören können. Es besteht auch die Möglichkeit diese Feier zu einem späteren Zeitpunkt sich anzusehen.

Hier der LINK:     https://youtu.be/dFhI_4t-llM

Diesen Link können sie auch über die Homepage der Pfarre Gersthof erreichen:  www.pfarregersthof.at

Bitte senden sie den Link weiter an Freunde, Bekannte und auch an Gruppen – herzlichen Dank für diese Mühen.

Ein gesegnetes Osterfest wünschen und auf das gemeinsame Beten und Singen in nicht alltäglicher Form freuen sich

Heinrich Bica und Rudi Eibl

Herzliche Einladung

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GEBETSWOCHE FÜR DIE EINHEIT DER CHRISTEN IM CORONA-MODUS

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Vom 18. bis 25. Jänner wird u.a. auch in Österreich die internationale "Gebetswoche für die Einheit der Christen" begangen. Während dieser Ökumene-Woche kommen Christen aus unterschiedlichen Konfessionen zusammen, um gemeinsam für die Einheit der Christenheit zu beten - heuer allerdings eingeschränkt durch die Schutzbestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

Der traditionelle zentrale Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) zur Gebetswoche findet am Mittwochabend, 20. Jänner, um 18 Uhr statt. Er ist aufgrund des Lockdowns nicht öffentlich zugänglich, wird aber im Livestream (über die Website des ÖRKÖ: www.oekumene.at) aus der evangelisch-methodistischen Kirche in der Wiener Sechshauser Straße übertragen.

Vor Ort in der Kirche werden u.a. der ÖRKÖ-Vorsitzende Domdekan Rudolf Prokschi, der methodistische Superintendent Stefan Schröckenfuchs, die methodistische Pastorin Ester Handschin und der syrisch-orthodoxe Chorepiskopus Emanuel Aydin dem Gottesdienst vorstehen. Geplant sind u.a. Videozuschaltungen von Kirchenvertretern, die Gebete sprechen oder liturgische Texte lesen. Mit dabei sind u.a. der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis), der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, der lutherische Superintendent Matthais Geist, der rumänisch-orthodoxe Bischofsvikar Nikolae Dura, der altkatholische Bischof Heinz Lederleitner, der anglikanische Bischofsvikar Patriack Curran und der Pastor Walter Klimt von den Baptisten.

Der Flyer zum Gottesdienst zum DOWNLOAD

Inhaltlich ist die Gebetswoche 2021 inspiriert vom kontemplativen Gemeinschaftsleben der Schwestern von Grandchamp in der Schweiz. Die Kommunität besteht aus etwa 50 Schwestern aus verschiedenen Kirchen und Ländern. Die mit der Erarbeitung betraute Kommunität hat als Thema für die Gottesdienste in der Gebetswoche eine Stelle aus dem Johannesevangelium gewählt: "Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen" (Joh 15,5-9).

Der ÖRKÖ-Gottesdienst spiegelt die Form wider, in der die Schwestern von Grandchamp beten. In dieser Tradition werden die drei monastischen Gebete (Vigilien), die traditionell während der Nacht gesprochen wurden, in einem Abendgottesdienst zusammengefasst.

Entsprechend ist der ÖRKÖ-Gottesdienst in drei Abschnitte gegliedert, die dem Vorbild der Gemeinschaft von Grandchamp folgen. Jede der drei Vigilien hat denselben Ablauf: Schriftlesung, Antwortgesang, Stille und Fürbitten Jede Vigil endet mit dem Lied "Komm, göttliches Licht" (Lumière de Dieu), das von einem Mitglied der Gemeinschaft komponiert wurde.

Gottesdienste in Klagenfurt und Linz

Nicht nur in Wien, sondern auch in einigen Bundesländern finden in der Gebetswoche ökumenische Gottesdienste statt. In Klagenfurt wird die Gebetswoche mit einem gemeinsamen Gebet der katholischen, evangelischen, altkatholischen und rumänisch-orthodoxen Kirche gefeiert. Dechant Dompfarrer Peter Allmaier, der evangelische Pfarrer Lutz Lehmann, der altkatholische Pfarrer Erich Ickelsheimer und der rumänisch-orthodoxe Pfarrer Viorel Visarion Ipati laden dazu am Montag, 25 Jänner, um 17.30 Uhr in die Stadthauptpfarrkirche St. Egid ein. Musikalisch mitgestaltet wird die ökumenische Feier von Dommusikassistentin Melissa Dermastia an der Orgel und Domkapellmeister Thomas Wasserfaller als Kantor.

Das ökumenische Gebet wird auf dem Youtube-Kanal der Stadtpfarre St. Egid gestreamt. Sollte es gemäß den Corona-Vorschriften zu diesem Zeitpunkt möglich sein, wird das ökumenische Gebet als öffentliche Feier mit Gläubigen stattfinden, wie es von Seiten der Veranstalter heißt. Der traditionelle ökumenische Kirchenspaziergang der Klagenfurter Stadtpfarren wird - wie bereits in den vergangenen Jahren - erst im Frühsommer stattfinden.

Im Linzer Mariendom findet am Donnerstag, 21. Jänner, um 18.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist dieser aber nicht öffentlich zugänglich. "Die Vertreterinnen und Vertreter der christlichen Kirchen in Oberösterreich werden stellvertretend für ihre Kirchen und Gemeinschaften beten", heißt es von Seiten der Veranstalter. Der Gottesdienst wird demnach aufgezeichnet und soll im Anschluss online über die Website der Diözese Linz (www.dioezese-linz.at) abrufbar sein. Ein ebenfalls für den 21. Jänner in Salzburg angesetzter ökumenischer Gottesdienst musste coronabedingt abgesagt bzw. auf die Woche vor Pfingsten 2021 verschoben werden.

Materialien für die Gebetswoche 2021 stehen auf Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch und Portugiesisch zur Verfügung (www.oikoumene.org/gebetswoche). Die deutsche Fassung wurde von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) erarbeitet und ist auf deren Homepage abrufbar (https://www.oekumene-ack.de/themen/geistliche-oekumene/gebetswoche/2021/).

Quelle: oekuemene.at

ÖKUMENISCHE ANDACHT

Füreinander beten. Einheit gestalten.

Wegen Corona ist ein neuer Weg notwendig,
damit wir in geschwisterlicher Verbundenheit die

ÖKUMENISCHE ANDACHT
in der GEBETSWOCHE
für die Einheit der Christen 2021

am Donnerstag, 21. Jänner 2021, 19.00 Uhr, feiern können.
Aus der Lutherkirche (1180 Martinstr. 23) wird die Ökumenische Andacht mit Livestream übertragen, auch zum Nachhören

Zugangslink: https://tinyurl.com/EInheit-der-Christen
oder über die Website www.lutherkirche.at

„Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen“
(vgl. Joh 15,8-9)

In ökumenischer Verbundenheit freuen sich auf das gemeinsame Gebet
Pfrin Barbara Heyse-Schaefer und Heinrich Bica
(für Fragen: 0664 213 70 88)

Hier sind die Texte …

Online-Studiennachmittag "Stolperstein oder Chance für die Einheit?"

Sehr geehrte Damen und Herren!

Die gemeinsam mit der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien und in Kooperation mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), der Diözesankommission für Ökumenische Fragen der Erzdiözese Wien, dem Ökumene-Ausschuss Vikariat Wien-Stadt der Erzdiözese Wien und der Initiative Christlicher Orient in der Reihe der „Ökumenischen Symposien“ geplante Veranstaltung „Stolperstein oder Chance für die Einheit? – Studiennachmittag zur Rolle des Bischofs von Rom 25 Jahre nach dem Ökumene-Papstschreiben Ut Unum Sint“ am 19.11.2020 wird coronabedingt online stattfinden!

Aus diesem Grund wurde die Anmeldefrist bis Montag, 16. November, verlängert! Die Anmeldung ist verpflichtend.
An alle Vortragenden und angemeldeten Teilnehmenden wird der Link zur Teilnahme an der Zoom-Konferenz am Mi., 18.11., per E-Mail versandt, wie auch Einwahlnummern zur Teilnahme per Telefon.
Ihre Fragen im Rahmen der Diskussionen melden Sie bitte per E-Mail an office@pro-oriente.at oder nutzen dafür die Zoom-Chatfunktion.

Wir bitten Sie, ggf. auch über weitere Verteiler auf die oben genannten Änderungen hinzuweisen – herzlichen Dank!

Wir freuen uns, dass die Veranstaltung - wenn auch in geändertem Modus - stattfinden kann, und danken Ihnen für Ihr Interesse!

Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlergehen, in der Hoffnung, dass wir uns so bald wie möglich frei von coronabedingten Sorgen wieder begegnen können werden!

Christlich-jüdische Erinnerungen zwischen Krottenbach und Kaasgraben

Die Vernetzte Ökumene veranstaltet am 9.11.2020, 19.00 Uhr, in der Glanzing-Kirche, 1190 Krottenbachstraße (Busstop 35A) gemeinsam mit der evangelischen Weinbergkirche ein Pogrom-Gedenken mit dem Thema "Christlich-jüdische Erinnerungen zwischen Krottenbach und Kaasgraben" mit der jüdischen Historikerin Mag. Tina Walzer. Anmeldungen bei Elisabeth Lutter (Vernetzte Ökumene) bis 7.11.2020!!

ÖKUMENISCHES SYMPOSION 2020

Donnerstag, 19. November 2020, 17:00 Uhr
Curhaus-Stephanisaal
1010 Wien, Stephansplatz 3/ Parterre

Veranstaltet von Stiftung PRO ORIENTE,
Diözesankommission für ökumenische Fragen,
Ökumene-Ausschuss Vikariat Wien Stadt,
Initiative Christlicher Orient

in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
und der Theologischen Fakultät der Universität Wien

PROGRAMM

"Stolperstein oder Chance für die Einheit? - Zur Rolle des Bischofs von Rom"
25 Jahre nach dem Ökumene-Papstschreiben "Ut Unum Sint"

Referenten

Univ.Prof.em.Dr. Rudolf Prokschi - Einführung
Dr. Jutta Henner (Evang.AB), Präsidentin des Österr. Bibelwerks
Dozent Dr. Johann Moga (Rumän.-Orthodox)
P.Dr.Salida Er (Syrisch-orthodox)

Anfragediskussion - Leitung Prof. Erich Leitenberger

Abschließendes gemeinsames Gebet

Die abschließende Agape muss aus Corona-Gründen entfallen.

Anmeldung: +43 1 533 80 21
Anmeldeschluss ist der 12.11.2020

„Friedensgebet für den Südkaukasus“ am 17. Oktober in Wien

Gebet in der Michaelerkirche mit dem armenisch-apostolischen Bischof Tiran Petrosyan, dem Wiener Weihbischof Franz Scharl und dem Vorsitzenden des Ökumenischen Rates, Domdekan Rudolf Prokschi

Seit dem 27. September wird um die kaukasische Region Berg-Karabach gekämpft. Es gibt zwar seit 10. Oktober einen in Moskau von den Außenministern Armeniens und Azerbaidschans ausgehandelten fragilen Waffenstillstand, aber es kommt nach wie vor zu Gefechten. Auf diesem Hintergrund findet am Samstag, 17. Oktober, um 19 Uhr, in der Wiener Michaelerkirche ein „Friedensgebet für den Südkaukasus“ statt. Der armenisch-apostolische Bischof Tiran Petrosyan, der Wiener Weihbischof Franz Scharl und der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (und „Pro Oriente“-Vizepräsident), Domdekan Rudolf Prokschi, leiten das Gebet, zu dem alle eingeladen sind, denen der Friede, der Schutz von menschlichem Leben und die Bewahrung kostbaren kulturellen Erbes am Herzen liegen.

Die Region Berg-Karabach (Artsach) hat beim Zerfall der Sowjetunion ihre Unabhängigkeit proklamiert. Völkerrechtlich wird die von Armeniern bewohnte Region nach wie vor als Teil Azerbaidschans betrachtet, nur Armenien hat die Republik Artsach anerkannt. Von 1991 bis 1994 tobte eine kriegerische Auseinandersetzung um Berg-Karabach, die nach Schätzungen 30.000 Menschen das Leben kostete, Hunderttausende mussten ihre Wohnstätten verlassen. Die Zahl der Todesopfer bei den Kämpfen seit 27. September wird auf 500 geschätzt. (forts)

Quelle: Kathpress

Vatikan bremst Mahlgemeinschaft von Katholiken und Protestanten

Der Vatikan hat gegenseitigen Abendmahls-Einladungen von Katholiken und Protestanten eine theologisch begründete Absage erteilt. Die Unterschiede im Eucharistie- und Amtsverständnis seien "noch so gewichtig", dass sie eine Teilnahme katholischer und evangelischer Christen an der Feier der jeweils anderen Konfession derzeit ausschlössen. Auch für eine "individuelle Gewissensentscheidung" gebe es keine Grundlage, heißt es in einem Schreiben der Glaubenskongregation an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, das Kathpress vorliegt. Dem Schreiben beigefügt ist ein theologischer Anhang, der im Einzelnen die Punkte des ÖAK-Papiers kritisch analysiert.

Die oberste katholische Glaubensbehörde äußert damit Einwände gegen ein gemeinsames Votum des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (ÖAK) zur wechselseitigen Teilnahme an Abendmahl und Eucharistie. Deren Text vom vergangenen September, den auch Bätzing mitverantwortete, sollte zur Überwindung einer langjährigen Blockade beitragen. Bätzing hatte unlängst angekündigt, dieses Modell werde auch beim ÖKT in Frankfurt im kommenden Jahr Anwendung finden.

Nach Auffassung der Glaubenskongregation, deren Schreiben auf den 18. September datiert und von Kardinal Luis Ladaria Ferrer als Präfekt sowie Kurienerzbischof Giacomo Morandi als Sekretär unterzeichnet ist, sind einige Fragen des "katholischen Grundverständnisses von Kirche, Eucharistie und Weiheamt" in dem Dokument "nicht ausreichend geklärt". Eine Öffnung für eine eucharistische Mahlgemeinschaft mit der Evangelischen Kirche in Deutschland würde zum derzeitigen Stand "notwendigerweise neue Gräben im ökumenischen Dialog mit den Orthodoxen Kirchen" über Deutschlands Grenzen hinaus aufwerfen.

Konkret sieht der Vatikan die "Beziehungseinheit von Eucharistie und Kirche" unterbewertet. Auch würden "wesentliche theologische und unverzichtbare Einsichten" des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) und der gemeinsamen Tradition mit der Orthodoxie nicht ausreichend gewürdigt. Annäherungen im Eucharistie- und Amtsverständnis in internationalen katholisch-lutherischen Dialogforen fänden in dem Ökumene-Text keinen Widerhall.

Die Kongregation verwies darauf, auch die Bischofskonferenz selbst sehe die "Notwendigkeit einer weiteren theologischen Vertiefung bestimmter Kernthemen wie der Frage der Realpräsenz und des Opferbegriffs der Eucharistie". Damit verbunden seien auch die Frage des Weiheamts und des Zusammenhangs zwischen Taufe, Eucharistie und Kirchengemeinschaft.

Tätig wurde die Glaubenskongregation nach eigenen Angaben, nachdem die Bischofskongregation in Rom ihr am 20. Mai den Text "Gemeinsam am Tisch des Herrn" zur Beurteilung zugesandt hatte. Zuvor hatten die deutschen katholischen Bischöfe auf ihrer Frühjahrsvollversammlung und die Ökumenekommission der Bischofskonferenz das Votum des Ökumenischen Arbeitskreises diskutiert.

Unterdessen bestätigte der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, den Eingang des Schreibens aus Rom und kündigte an, es werde kommende Woche bei der Herbstvollversammlung der katholischen Bischöfe in Fulda diskutiert werden.

Quelle: Kathpress

Vortrag

Kurt Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, wird im Rahmen der Inauguration des akademischen Jahres 2020/21 an der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz am Donnerstag, dem 1. Oktober 2020, um 16 Uhr im Kaisersaal den Inaugurationsvortrag mit dem Titel „Unumkehrbare Verpflichtung zur Suche nach der Einheit der Kirche. Zum 25. Jahrestag der Ökumene-Enzyklika 'Ut unum sint' des heiligen Papstes Johannes Paul II.“ halten. Der Folder mit dem gesamten Ablauf der Inaugurationsfeier findet sich im Anhang.

Der Vortrag wird im LIVE-Stream https://stift-heiligenkreuz.global.ssl.fastly.net/ und von Radio Maria übertragen werden (im Anschluss vermutlich auch über die dortige Radiothek nachhörbar sein).

Wanderung durch die Wiener Weinberge

Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) lädt anlässlich der kirchlichen Schöpfungszeit (1. September bis 4. Oktober) zu einer Wanderung durch die Wiener Weinberge mit spirituellen Impulsen und einem Gottesdienst im Freien.

Ökologischer Emmausgang am Samstag, 12. September 2020,
Beginn: 15 Uhr, Ort: Endstation Straßenbahnlinie D, 1190 Wien, Nußdorf/Beethovengang.
Der Emmausgang führt durch eine der Weingegenden Wiens; u.a. mit dem evangelischen Bischof Michael Chalupka und ÖRKÖ Vorsitzendem Domdekan Rudolf Prokschi.
Abschließender Segen vor der Kirche St. Jakob, 1190 Wien, Pfarrplatz 3. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Plakat ÖRKÖ - Ökologischer Emmausgang 12. September 2020

ÖKUMENISCHEN ERNTEDANK IM SCHÖPFUNGSMONAT

Freitag, 25. September 2020, 17.00 Uhr
17.00 Uhr: Treffpunkt 39A-Haltestelle Agnesgasse/Mitterwurzerweg
17.10 Uhr: Spaziergang: Weinlehrpfad und Fuhrgassl zur Pfarrkirche Neustift
18.00 Uhr Ökumenische Andacht:
R.k.Pfarrer von Neustift und evang. Pfr.in B. Heyse-Schaefer, Luther-Kirche
Die Liturgie wird gestaltet von der Vernetzten Ökumene der Dekanate 18 und 19:
Ehepaar Elisabeth und Hans-Joachim Lutter (konfessionsverbindend), Heinrich Bica (r.k)
sowie Judith Braunisch (Umwelt-Pfarrgemeinderätin r.k.) und Andrea Kampelmühler
(Evangelische Umweltbeauftragte Wien)

Im Anschluss gemeinsamer Erntedank-Heuriger
beim Heurigen Wolff, 1190 Wien, Rathstraße 46

Buchempfehlung

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Bibel falsch verstanden Hartnäckige Fehldeutungen bibl. Texte erklärt
Hieke, Thomas/Huber, Konrad (Hrsg.)

Eine Vielzahl von biblischen Missverständnissen wird aufgeklärt und erklärt. Wie häufig diskutierte der Freundeskreis über die Frage des Schaffungsprozesses der Welt? In sechs Tagen geschaffen und am siebten Tag war Ruhetag - geht doch gar nicht. Beispielsweise diese Frage wird wissenschaftlich und für den Laien verständlich erklärt. Und kennen wir nicht alle den Spruch "Von Saulus zum Paulus"? Und eine Jungfrau Maria gebar Jesus? Endlich findet jede Leserin und jeder Leser zufriedenstellende Antworten und des Rätsels Lösung. Jede/r kann nicht nur ihr/sein eigenes Wissen erweitern, sondern auch extreme Argumente souverän entwirren. Mit diesem Buch ist jeder gewappnet für religiöse Diskussionen!
Herausgeber

Dr. Thomas Hieke, geb. 1968, ist Professor für Altes Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Prof. Dr. Konrad Huber, 1965, ist Professor für Neues Testament an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Verlag: Katholisches Bibelwerk

"Lichter der Hoffnung" leuchten in ganz Österreich

kerzeKatholische, evangelische und orthodoxe Kirche in Österreich rufen zum gemeinsamen Gebet auf - Christen aller Konfessionen eingeladen, jeden Tag um 20 Uhr Vaterunser zu beten und brennende Kerze ins Fenster zu stellen mehr…

Arbeitsbericht 2019/20

Ökumene-Ausschuss des Vikariatsrates Wien-Stadt
Arbeitsbericht 2019/20

Allgemeines

Leiter: Dechant Ferenc Simon
Schriftführerin: Dr. Elisabeth Lutter
12 ständige Mitglieder (mehrheitlich Dekanats-Ökumenebeauftragte: 2,12,13,17,18,19)
Zweimonatliche Sitzungen
Schwerpunkte: Kontakte zu den Kirchen der Reformation, der Orthodoxie und dem Judentum
Regelmäßige Aktivitäten:
* Jährliche Veranstaltungen: Ökumene-Exkursion, Ökum. Erntedank, Ökum. Pogrom-Gedenken, Ökum. Passionsmeditation, Ökum. Ostervesper, Ökum. Pfingsttagung, Dekanatskonferenz mit Schwerpunkt Ökumene des Dekanates 2/20
* Jährliches Ökumene-Symposion (zusammen mit Diözesankommission Ökumene und Pro Oriente)
* Jährliche „Einstimmung in den Tag des Judentums“ als Lehr und Bedenktag, in wechselnden Bezirken. 2017 mit dem Ökumenepreis ausgezeichnete 5-Jahres-Dokumentation (E. Lutter hsgr)
* Zusammenarbeit mit dem ÖRKÖ („Ökumenische Gespräche“ mit ÖRKÖ-Vertretern)
* Homepage und Newsletter oekumene.wien (regelmäßige, zeitnahe Info über ökum. Veranstaltungen und Dokumente)

2019

  1. Einstimmung in den Tag des Judentums in Ottakring - „Hubertempel und Kuffnerfamilie“ 16.01.2019
  2. ÖRKÖ-Festgottesdienst in der Weltgebetswoche, über Initiative von Ausschussmitgliedern in Wien-Döbling, Ev.Weinbergkirche (mit allen ÖRKÖ-Mitgliedern!), 25.01.19
  3. ÖRKÖ-Ökum.Gespräch mit Metropolit Arsenios, 27.03.2019
  4. Ökum. Passionsmeditation mit Pfr.in Leuthold (ev.A.B.) und Pfr. Rodt (r.k.), „Weltmuttersprache Mitgefühl“, Evang. Weinbergkirche,22.03.2019,
  5. Ökum. Pfingsttagung „Ökumene und die christl. Werte in der EU“, Univ.Prof.H.Ritt, 06.06.2019
  6. Ökum.Goldene Hochzeit E.+ HJ. Lutter (konfess.verbind.Paar), Ev. Weinbergkirche, mit Bischof H. Sturm (ev.), Pfr.Univ.Prof.H.Ritt (rk.), P.Univ.Prof.G.Braulik (rk.), Pfr. M.Eikenberg. 29.06.2019
  7. Ökumene-Exkursion Wiener Neustadt-Naßwald mit HR Dr. Ernst Petritsch, 20.09.2019,
  8. Ökum. Erntedank „Von Grinzing zum Kaasgraben“, 27.09.2019, P. Seb. Leitner OSFS und Pfr.Thomas Wetschka (altkath.).
  9. Ökumene-Symposion „Ökumene und Weltreligionen“, 15.10.2019, Prof.Dr.Bsteh, serb..orth. Bischof Andrej Cilerdzic,
  10. Pogrom-Gedenken im Jüd. Museum Wien,10.11.2019, Lesung aus: Hans Gamliel „Eine jüdische Kindheit im Nachkriegs-Wien“, Das Manuskript zum Buch wurde von Elisabeth Lutter als Zeitzeugnis lekturiert und veröffentlicht.
  11. Dekanatskonferenz des Dekanates 2/20 mit Schwerpunkt Ökumene in der serb.-orth. Kirche am 15.01.2019 mit dem Thema: Gespräch mit P. Emanuel Nutu über die neue rum-orth. Kirche

2020

  1. Einstimmung in den Tag des Judentums in Brigittenau - „Mazzesinsel“, 16.01.2020,
  2. ÖRKÖ-Gespräche zum Vorjahrsende mit Bischof Andrej und Pfr. Esther Handschin
  3. Dekanatskonferenz des Dekanates 2/20 mit Schwerpunkt Ökumene in der serb.-orth. Kirche am 11.02.2020 mit dem Thema: Schöpfungsverantwortung
  4. Ökum. Passionsmeditation mit Pfr. Matthias und Pfr.in Gina Eikenberg, Evang. Weinbergkirche, 11.03.2020
  5. 24.03.20, JIFE/VHS Praterstern, Dechant Ferenc Simon mit Mag. Yuval Katz: „Du darfst... essen“
  6. Ökum. Pfingsttagung „Pastoral heute: ‚Religionsloses‘ Reden in einer säkularisierten Gesellschaft“, Superintendent Dr. Matthias Geist (evang.A.B.), Bez.Vorstehung Wien 19, 28.05.2020 (in Vorbereitung)
  7. Ökumene-Jubiläumsexkursion (5 Jahre!) ins Zipser Land, 03.-06.09.2020, 56 Personen
  8. Ökumen. Erntedank in Heiligenstadt, von St. Michael nach St. Jakob (Beethovenhaus),25.09.2020
  9. Ökumene-Symposion (in Planung)
  10. Ökum. Pogrom-Gedenken (mit Bezug auf die 1. Geserah 1421), 09.11.2020, In der Krim Wien 19, „Christl.-jüd. Erinnerungen zwischen Krottenbach und Kaasgraben“ mit Mag. Tina Walzer (in Planung)
  11. ÖRKÖ-Gespräch mit Bischofsvikar Nikolae Dura (in Planung)

Prokschi neuer Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen

Neuwahl des ÖRKÖ-Vorstands bei Vollversammlung in Wien - Wiener Ostkirchenexperte, Domdekan und Vizepräsident von "Pro Oriente" ab 1. Jänner 2020 an der Spitze des ÖRKÖ - Rumänisch-orthodoxer Bischofsvikar Dura neuer stellvertretender Vorsitzender mehr…

Jahresbericht 2018

Der Auschuss Ökumene hat 12 ständige Mitglieder, Ausschuss-Leiter ist Dechant Ferenc Simon, Schriftführerin ist Elisabeth Lutter. Die Mehrheit der Ausschuss-Mitglieder sind Ökumene-Beauftragte ihrer Dekanate (Wien 2,12,13,17, 18, 19), dazu kommt eine Vertreterin für den Religionsunterricht, ein Vertreter der Krankenhausseelsorge, ein Vertreter der ARGE Ökumene und ein Beauftragter für die Weltreligionen.
Die Schwerpunkte der Ausschuss-Arbeit liegen in den Kontakten zu den Kirchen der Reformation, zu den orthodoxen Kirchen und zum Judentum.
Ein neuer Schwerpunkt wird seit 2018 in der regelmäßigen Zusammenarbeit mit dem ÖRKÖ gesetzt: zu den Ausschuss-Sitzungen werden Vertreter des ÖRKÖ zu „ökumenischen Gesprächen“ eingeladen. In diesem Sinne waren bereits der ÖRKÖ-Vorsitzende LSI Pfr. Thomas Hennefeld (Reformierte Kirche), Bischof Andrej Cilerdzic (Serbisch-orthodoxe Kirche) und Dr. Nikolaus Rappert (Priester der Griech.-orth. Kirche) sowie Cand.theol. Ruslan Kucenko (Russisch-orthod. Kirche) zu Referaten/Gesprächen im Ausschuss zu Gast. Die Vertreterin der Methodisten-Kirche, Pastorin Esther Handschin, hat Elisabeth Lutter zum Bericht über die spezielle Gestaltung des „Tages des Judentums“ durch den Ausschuss zur Jahresversammlung der KEK-GeneralsekretärInnen eingeladen.
Seit drei Jahren veranstaltet der Ausschuss zusammen mit dem Diözesanforum für Ökumenische Angelegenheiten (Leitung Univ.Prof.Dr.R.Prokschi) und der Stiftung Pro Oriente (Prof. Erich Leitenberger) ein Ökumene-Symposion im Stephanisaal der ED Wien.
Für die besondere, eigenständige Gestaltung (seit 2014) einer alljährlichen „Einstimmung in den Tag des Judentums“ als Lern- und Bedenktage in den einzelnen Wiener Bezirken durch die im Ausschuss vertretenen Mitglieder der „Vernetzten Ökumene Wien West“ wurde im Jahr 2017 der (erstmals vergebene!) Ökumene-Preis verliehen. Elisabeth Lutter stellte die Dokumentation aller Veranstaltungen 2018 beim Ökumenischen Empfang des Kardinals vor.
Die Homepage und der Newsletter des Ökumene-Ausschusses werden von Dechant Simon ständig aktualisiert und ermöglichen regelmäßige, zeitnahe Informationen über Ökumenische Veranstaltungen, Ereignisse und Dokumentationen.
Ausschuss-Mitglieder sind verantwortlich für alljährliche Ökumenische Erntedank-Gottesdienste, Ökumene-Exkursionen, Ökumenische Passionsmeditationen, eine Ökumenische Ostervesper und eine ÖkumenischePfingsttagung.
Die Ausschuss-Sitzungen finden nach Möglichkeit monatlich im EB Ordinariat, Wollzeile 2, statt.
Dr. Elisabeth Lutter, Schriftführerin


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Ökumenischer Gedenkgottesdienst und Schweigemarsch (mit brennenden Kerzen) in die Kluckygasse

Gedenkstunde
Freitag, 9. November 2018 Gedenkstunde – 80 Jahre Reichskristallnacht Treffpunkt: 19:00 Uhr Brigittakirche (1020) – eine Zeit der historischen Erinnerung, des Gebetes …  anschließend Schweigemarsch (mit brennenden Kerzen) in die Kluckygasse, zum Ort der ehemaligen Synagoge.
Offizielle Veranstaltung des Dekanates 2/20

und Ökumenischer Gedenkgottesdienst in der Teilgemeinde Allerheiligen (1020)
Fr. 9. Nov. 18:30 Uhr im Gedenken an die Opfer – 80 Jahre Reichskristallnacht
Wir gedenken gemeinsam mit der evangelischen Gemeinde „Am Tabor“ den Opfern der Novemberprogome am 9. Nov. 1938.
und wir gehen dann gemeinsam zu ehem. Synagoge…

Kirchen gedenken gemeinsam ihrer Märtyrer

Wiener Tagung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich - Kirchenvertreter plädieren für differenzierte Sicht auf Martyrium, Aufarbeitung der "Schattenseite des christlichen Martyriums" und gemeinsames Feiern der kirchlichen Märtyrer-Gedenktage mehr…

Jubiläum des Ökumenischen Rats: Vereint "ohne totale Harmonie"

Gottesdienst mit Superintendent Hennefeld, Diözesanbischof Scheuer, Oberkirchenrätin Bachler, Bischofsvikar Dura und Altbischof Herwig Sturm - ÖRKÖ-Vorsitzender Hennefeld erinnert auch an 80. Jahrestag der Pogromnacht und fordert zu Einsatz für Arme und Flüchtlinge auf mehr…

Pogrom-Gedenken „Der erste und der beinahe letzte christliche Märtyrer des NS-Terrors

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Segensfeier 2018

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Theologe Prokschi: Ökumene muss auch mit Fundamentalisten reden

Prokschi bilanzierte Tagung von Repräsentanten der offiziellen Kommission für den theologischen Dialog zwischen katholischer und orthodoxer Kirche und der verschiedenen regionnalen Kommissionen - Gute Gespräche, aber "Grundlagen und Ziele des Dialogs müssen einmal klargestellt werden"

Die im katholisch-orthodoxen Dialog engagierten "Ökumene-Player" müssen auch mit den sogenannten fundamentalistischen Gruppen das Gespräch suchen: Das hat der Wiener Ostkirchenkundler Prof. Rudolf Prokschi im "Kathpress"-Gespräch betont. Prokschi äußerte sich über die vorwöchige Tagung von Repräsentanten der offiziellen Kommission für den theologischen Dialog zwischen katholischer und orthodoxer Kirche und der verschiedenen regionalen Kommissionen/Initiativen. Tagungsort war die Orthodoxe Akademie von Kreta in Kolymbari. Der Austausch mit u.a. dem Präsidenten des vatikanischen Einheitsrats, Kardinal Kurt Koch, hatte das Thema "Crossroads of Theological Dialogues".
Die Analyse über eine unterschiedliche Offenheit der orthodoxen Hierarchie und Basis für den Dialog habe eine wichtige Rolle gespielt, berichtete Prokschi. Allerdings müsse man selbstkritisch fragen, inwieweit offizielle Ökumene-Erklärungen auch innerkatholisch rezipiert worden seien - "in den Pfarren, an den Fakultäten, den Hochschulen, den Bischofskonferenzen oder der Glaubenskongregation".
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Ökumen. Pfingsttagung

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Ökumenischer Gottesdienst im 22. Bezirk

Der diesmal auf Einladung von Bischof Gabriel am 24. Jänner in der Kathedrale der Koptischen Kirche stattfand, hier ein paar Bilder…
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Die nächste „Ökumenische Maiandacht“ – die 22.! – ist am 16. Mai 2018 geplant.
Wieder um 19.00h in St Georg Kagran.

Erich Leitenberger: Die Kirchen kommen einander umso näher, je mehr sie sich Jesus Christus nähern

Kardinal Schönborn würdigt beim traditionellen Ökumenischen Empfang in Wien positive Signale – Ehrenmitgliedschaft der Stiftung „Pro Oriente“ für Metropolit Arsenios und den koptischen Bischof Anba Gabriel

Ein eindrucksvolles Bild der Ökumene, das er 1991 bei seinem TV-Antrittsinterview als Wiener Weihbischof mit dem legendären „Anchorman“ Robert Hochner erstmals verwendet hatte, stellte Kardinal Christoph Schönborn am Mittwochabend an den Beginn des traditionellen Ökumenischen Empfangs im Erzbischöflichen Palais: Die christliche Ökumene als Rad mit Jesus Christus als Nabe und den Konfessionen als Speichen, die einander umso näher kommen, je mehr sie sich der Nabe nähern. Im Rückblick auf das Jahr 2017 nannte der Wiener Erzbischof zwei positive ökumenische Großereignisse: Das 500-Jahr-Gedenken der Reformation, ein „gesegnetes Jahr, das uns gelehrt hat, den Auftrag Jesu neu zu sehen und ihn gemeinsam zu leben“ und das 50-Jahr-Gedenken des Aufbruchs der Charismatischen Erneuerung in der katholischen Kirche, bei dem Papst Franziskus deutlich gemacht habe, dass man die Mühe der theologischen Ökumene weiterführen müsse, historische Kirchen und Freikirchen aber vor allem vor der Aufgabe stehen, gemeinsam voranzugehen. Positive Signale bedeuteten aber auch die spirituelle und missionarische Erneuerung in den Kirchen, die sehr lebendige „christliche Immigration“ (mehr als die Hälfte der Immigranten in Österreich sind Christen) und das „singuläre ökumenische Projekt“ der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Wien-Krems, an der die Ausbildung der Religionslehrkräfte für den Pflichtschulbereich von den verschiedenen Kirchen gemeinsam getragen wird, so der Wiener Erzbischof. Wörtlich meinte Kardinal Schönborn: „Es hilft auch meinem Kleinglauben, zu sehen, dass Christus wirklich am Werk ist“. mehr…

Schönborn würdigt "lebendige christliche Immigration"

IMG_0128_600Die zigtausenden Kirchenaustritte, die die katholische Kirche jedes Jahr zu verzeichnen hat, seien "sehr schmerzlich". Umso bewegender sei es aber zu sehen,"dass der Herr uns beschenkt mit einer sehr lebendigen christlichen Immigration". Das hat Kardinal Christoph Schönborn in seiner Ansprache beim traditionellen Ökumenischen Empfang am Mittwochabend im Wiener Erzbischöflichen Palais betont. Der Wiener Erzbischof sprach damit vor allem die vielen Gläubigen der orthodoxen und orientalischen Kirchen an, die in Österreich Fuß gefasst haben. Dazu kämen noch die zahlreichen Freikirchen im Land, die auch einen starken Zuwachs verzeichnen würden. Schönborn sprach von "christlicher Erneuerung in vielfältigen Formen". Dies alles sei ein starkes Zeichen, "dass der Herr wirklich am Werk ist". mehr…

Ökumenische Ikonenweihe am Wiener Hauptbahnhof

-DSC_0169.JPGEin kleiner ökumenischer Meilenstein wurde am Mittwochnachmittag am Wiener Hauptbahnhof gesetzt. Der Wiener Weihbischof Franz Scharl und der orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) nahmen gemeinsam die Weihe einer neuen Marienikone für die Kapelle ("Raum der Stille") am Bahnhof vor. An der liturgischen Feier nahmen außerdem Geistliche und Gläubige der orthodoxen, katholischen und griechisch-katholischen Kirche teil.

Die neue Ikone, die Maria als "Wegweiserin" zeigt, ist ein Grundtypus der Darstellung der Gottesmutter auf Ikonen. Maria wird als würdige Herrscherin gezeigt, die dem Volk ihren Sohn präsentiert. Jesus Christus ist dabei nicht kindlich dargestellt, sondern im Ausdruck ernst und erwachsen. Maria präsentiert freilich nicht nur ihren Sohn, sondern zeigt damit vor allem auch den Weg zu Christus auf, wie Metropolit Arsenios in seiner Ansprache unterstrich. Er hoffe sehr, so der Metropolit, dass viele Reisende mithilfe der Ikone ihren Weg zu Christus finden bzw. Christus ihr Reisebegleiter auf ihrem Lebensweg wird.

Martin Wiesauer, Leiter der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien, die für die Kapelle am Hauptbahnhof verantwortlich zeichnet, teilte mit, dass 2017 mehr als 7.000 Menschen den "Raum der Stille" aufgesucht hätten. Die zwischen der U-Bahn-Station und einem Shoppingcenter errichtete Bahnhofskapelle misst 100 Quadratmeter und besteht seit Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs im Herbst 2014.

Die neue Marienikone "Smolenskaja" bzw. "Hodegetria" (Wegweiserin) wurde von der griechisch-katholischen Künstlerin Iryna Lyko Kolasa im Auftrag von Weihbischof Scharl geschaffen. Wie Scharl gegenüber "Kathpress" sagte, passe die prächtige orthodoxe Ikone ausgezeichnet zum sehr nüchtern gehaltenen Raum der Stille und stelle eine ausgezeichnete Ergänzung dar.

Metropolit Arsenios erklärte gegenüber "Kathpress", dass Ikonen eigentlich schon beim Malen ("Schreiben") von Gott geweiht werden. Die nun durchgeführte Weihe sei eigentlich nur mehr die Bestätigung dafür. Zum "Raum der Stille" meinte der Metropolit, es sei gut, dass es am Hauptbahnhof einen solchen Ort gibt, an dem Menschen auch beten können. Freilich: Eine orthodoxe Kirche oder Kapelle sehe doch recht anders aus.

Quelle: kathpress mehr…

Hennefeld: Kirchen müssen gegen Antisemitismus aufschreien

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Kirchen müssten jedem Rassismus entgegentreten und "aufschreien", wo Antisemitismus emporkommt: Das hat der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Thomas Hennefeld, beim offiziellen Gottesdienst zum Abschluss der "Weltgebetswoche um die Einheit der Christen" am Donnerstagabend in Wien betont. "Jüdinnen und Juden in Österreich sollen wissen: sie sind nicht allein. Die Kirchen stehen an ihrer Seite." Wachsamkeit und Solidarität seien angesagt, "wenn unsere jüdischen Geschwister betroffen sind", sagte der Landessuperintendent der evangelisch-reformierten Kirche in seiner Predigt in der serbisch-orthodoxen Kirche Neulerchenfeld. mehr…

Antisemitismus

"Jedem gesellschaftlichen und persönlichen Antisemitismus entgegentreten": Diesen Grundsatz hat der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker seiner Stellungnahme anlässlich des Holocaust-Gedenkens am Donnerstag vorangestellt. Und auch Persönlichkeiten aus dem Bereich der katholischen Kirche haben sich in diesem Sinn geäußert. Der Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Martin Jäggle, warnte vor "Dammbrüchen" und stellte sich wie Bünker auf die Seite der Israelitischen Kultusgemeinde, die eine Teilnahme an der Parlamentsveranstaltung anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am Donnerstag im Palais Epstein absagte.

Der Wiener Diözesanbeauftragte für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Ferenc Simon, pochte auf die Verantwortung gerade von Christen, gegen jede Form von Judenfeindlichkeit aufzutreten. Kritik am "Fall Landbauer", ausgelöst durch antisemitische Texte im Liederbuch der schlagenden Burschenschaft "Germania", äußerten Männerorden-Vertreter P. Franz Helm und Berthold Brandstetter von der Katholische Aktion (KA) in Oberösterreich.

Die Stellungnahmen erfolgten im Vorfeld des UN-Gedenktages "International Holocaust Remembrance Day" am 27. Jänner, der Anlass für eine Gedenkveranstaltung auch in Österreich ist: Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka lud zu einem mit Zeitzeugengespräch und einer Podiumsdiskussion am Donnerstagnachmittag ins Palais Epstein, an der neben Staatssekretärin Karoline Edtstadler und Danielle Spera, Direktorin des Jüdischen Museums Wien, auch Vertreter von Religionsgemeinschaften teilnehmen sollten. Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) nimmt an der Veranstaltung nicht teil; sie hatte bereits davor angekündigt, an keinen Gedenkveranstaltungen teilzunehmen, bei denen FPÖ-Minister anwesend sind - wegen des Gedankenguts deutschnationaler Burschenschafter und deren antisemitischen Tendenzen.
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Jäggle: Tag des Judentums

-asset-ff7d8cf0a5f447843f0eDas Alte Testament dient im gesellschaftlichen und kirchlichen Alltag zu oft als eine Art Negativfolie des Neuen Testamentes, ja es wird sogar ein Gegensatz zwischen dem Testament des Gesetzes und dem Testament der Liebe konstruiert, und als "alttestamentarisch" werden besondere Unmenschlichkeiten, Grausamkeiten und Grauslichkeiten bezeichnet.

Dabei sind das Gebot der Nächstenliebe und die Sorge um die Feinde im Alten Testament fest verankert, das Neue Testament erinnert daran. Und "Aug um Aug" war keine Strafformel, sondern eine Regelung für den zu leistenden Schadenersatz und das Schmerzensgeld, usw. Das negative Vorzeichen, mit dem das Alte Testament versehen ist, fördert, ja festigt die Ablehnung des Judentums. Zu bedenken, wie das Christentum mit seinem Antijudaismus die Shoa vorbreitet und ermöglicht hat, würde die Rede vom christlichen Europa mit jener Scham verbinden, die zur Reinigung des Gedächtnisses und zur Erneuerung christlichen Glaubens führt.

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Kompendium Ökumene auf Videos

"Kompendium Ökumene" von der Stiftung"Pro Oriente" beantwortet zentrale Ökumene- Fragen in fünf Minuten