Orthodoxes Pfingstfest auf Kirchenbaustelle

Gottesdienst mir rumänisch-orthodoxem Metropoliten Serafim (Jonta) in Wien-Leopoldstadt, wo neue rumänisch-orthodoxe Kirche entsteht
Die rumänisch-orthodoxe Gemeinde in Wien feierte heuer ihr Pfingstfest (16. Juni) auf einer Baustelle: In Wien-Leopoldstadt wird derzeit eine neue Kirche gebaut. Das Fundament ist bereits fertig. Grund genug, den Pfingsgottesdienst bereits auf dem Kirchenareal zu feiern. Zum Gottesdienst war auch der für Österreich zuständige Metropolit Serafim (Jonta) aus Deutschland angereist. Mit dem Bischof konzelebrierten u.a. Bischofsvikar Nicolae Dura und Gemeindepfarrer Emanuel-Stefan Nutu.
Geplant ist in Wien-Leopoldstadt eine 400 Quadratmeter große Kirche mit freistehendem Glockenturm, wie er in der rumänischen Bukovina üblich ist. Das Gotteshaus wird verbunden mit zwei Gebäuden, in denen u.a. das Pfarrbüro, die Pfarrerwohnung und ein Kinder- garten (in Trägerschaft der katholischen St. Nikolaus-Stiftung) Platz finden werden. Baubeginn war im vergangenen Herbst.
Die Rumänisch-orthodoxe Kirche besitzt in Wien derzeit zwei Kirchen: die 2009 fertigge- stellte Andreas-Kirche im 11. Bezirk (Simmering) und die 2014 von der Erzdiözese Wien übergebene Antonskirche im 15. Bezirk (Rudolfsheim-Fünfhaus). Mit dem neuen Gotteshaus in Wien-Leopoldstadt werden es demnächst drei Kirchen sein. Die Kirche ist in Österreich stetig im Wachsen, vor allem seit rumänische Staatsbürger im Rahmen der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit in Österreich uneingeschränkt arbeiten dürfen.
Quelle: kathpress