Orthodoxes Osterfest heuer am 28. April
13.04.19 Orthodox
Zu einem gemeinsamen Ostertermin mit Katholiken und Protestanten kommt es erst wieder 2025
In der katholischen und evangelischen Kirche fällt Ostern heuer auf den 21. April. In der orthodoxen Kirche und in den alt- orientalischen Kirchen findet Ostern eine Woche später statt, am 28. April. Der unterschiedliche Ostertermin und damit auch die vorgelagerte Fastenzeit geht auf verschiedene Berechnungsarten zurück. So bestimmen die Ostkirchen den Ostertermin nach dem alten Julianischen Kalender und nach einer anderen Methode als die Westkirchen, die die Gregorianische Kalenderreform des 16. Jahrhunderts vollzogen. Die Ostertermine können deshalb bis zu fünf Wochen auseinander fallen. Zu einem gemeinsamen Ostertermin wird es wieder im Jahre 2025 kommen.
Der Wiener orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) hat sich bereits mehrmals dafür ausgesprochen, die Bemühungen für einen gemeinsamen Ostertermin zu intensivieren, um endlich immer gemeinsam das höchste Fest der Christenheit begehen zu können. "Ostern sollte von allen Christen gemeinsam gefeiert werden", so der Metropolit. Damit würden die Kirchen auch dem Willen Jesu entsprechen, "dass wir alle eins sind". Unabhängig vom Termin würde er sich aber auch mehr gemeinsame ökumenische Gottesdienste oder auch Gebetsfeiern in der Osterzeit wünschen, so der Metropolit.
In Österreich leben zwischen 400.000 und 450.000 orthodoxe Christen. Genaue Zahlen gibt es nicht. Sieben orthodoxe Kirchen haben hier kirchliche Strukturen: Das Patriarchat von Konstantinopel (griechisch-orthodox), das Patriarchat von Antiochien, die russisch-orthodoxe Kirche, die serbisch-orthodoxe Kirche, die rumänisch-orthodoxe Kirche, die bulgarisch-orthodoxe Kirche und die georgisch-orthodoxe Kirche. Manche Kirchen sind mit zahlreichen Gläubigen in ganz Österreich vertreten und beheimatet, andere bestehen nur aus einer kleinen Zahl von Gläubigen mit nur wenigen bis einer Kirchengemeinde. Wiewohl die große Mehrheit der orthodoxen Christen im Großraum Wien lebt, gibt es auch in den Bundesländern inzwischen viele lebendige Gemeinden.
Zu den in Österreich beheimateten altorientalischen Kirchen gehören die koptisch-orthodoxe, syrisch-orthodoxe und armenisch-apostolische Kirche. Auch hier gibt es keine genauen Zahlen. Beobachter gehen von jeweils 5.000 bis 10.000 Gläubigen aus. Auch die indisch-orthodoxe, äthiopisch-orthodoxe, eritreisch-orthodoxe Kirche sowie die assyrische Kirche des Ostens sind mit einigen Gläubigen in Österreich vertreten.
In der katholischen und evangelischen Kirche fällt Ostern heuer auf den 21. April. In der orthodoxen Kirche und in den alt- orientalischen Kirchen findet Ostern eine Woche später statt, am 28. April. Der unterschiedliche Ostertermin und damit auch die vorgelagerte Fastenzeit geht auf verschiedene Berechnungsarten zurück. So bestimmen die Ostkirchen den Ostertermin nach dem alten Julianischen Kalender und nach einer anderen Methode als die Westkirchen, die die Gregorianische Kalenderreform des 16. Jahrhunderts vollzogen. Die Ostertermine können deshalb bis zu fünf Wochen auseinander fallen. Zu einem gemeinsamen Ostertermin wird es wieder im Jahre 2025 kommen.
Der Wiener orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) hat sich bereits mehrmals dafür ausgesprochen, die Bemühungen für einen gemeinsamen Ostertermin zu intensivieren, um endlich immer gemeinsam das höchste Fest der Christenheit begehen zu können. "Ostern sollte von allen Christen gemeinsam gefeiert werden", so der Metropolit. Damit würden die Kirchen auch dem Willen Jesu entsprechen, "dass wir alle eins sind". Unabhängig vom Termin würde er sich aber auch mehr gemeinsame ökumenische Gottesdienste oder auch Gebetsfeiern in der Osterzeit wünschen, so der Metropolit.
In Österreich leben zwischen 400.000 und 450.000 orthodoxe Christen. Genaue Zahlen gibt es nicht. Sieben orthodoxe Kirchen haben hier kirchliche Strukturen: Das Patriarchat von Konstantinopel (griechisch-orthodox), das Patriarchat von Antiochien, die russisch-orthodoxe Kirche, die serbisch-orthodoxe Kirche, die rumänisch-orthodoxe Kirche, die bulgarisch-orthodoxe Kirche und die georgisch-orthodoxe Kirche. Manche Kirchen sind mit zahlreichen Gläubigen in ganz Österreich vertreten und beheimatet, andere bestehen nur aus einer kleinen Zahl von Gläubigen mit nur wenigen bis einer Kirchengemeinde. Wiewohl die große Mehrheit der orthodoxen Christen im Großraum Wien lebt, gibt es auch in den Bundesländern inzwischen viele lebendige Gemeinden.
Zu den in Österreich beheimateten altorientalischen Kirchen gehören die koptisch-orthodoxe, syrisch-orthodoxe und armenisch-apostolische Kirche. Auch hier gibt es keine genauen Zahlen. Beobachter gehen von jeweils 5.000 bis 10.000 Gläubigen aus. Auch die indisch-orthodoxe, äthiopisch-orthodoxe, eritreisch-orthodoxe Kirche sowie die assyrische Kirche des Ostens sind mit einigen Gläubigen in Österreich vertreten.